Beiträge von Lavara18

    Liebe Amy,


    das sind ja scheußliche Nebenwirkungen. Ich nehme nur 500mg Metformin abends. Ich bekomme oft Blähungen, aber keine Durchfälle, Übelkeit oder Erbrechen. Meine Mutter hat viele Jahre Glibenclamid, einen Sulfonylharnstoff, genommen. Die Sulfonylharnstoffe haben anders als Metformin den Nachteil, dass sie Unterzuckerungen hervorrufen können. Deshalb sind sie bei meinem leichten Diabetes nicht die erste Wahl.

    Ich wünsche Dir, dass Dein Diabetologe eine verträgliche Lösung findet.


    LG

    Lavara18

    Hallo zusammen,


    mein DCIS (2017) war auch ausgedehnt und High Grade und es wurde auch noch ein zweites kleines gefunden. Es wurde erst brusterhaltend operiert und vier Wochen später eine subkutane Mastektomie mit Implantateinlage gemacht. In der Mammographie kann man die entarteten Zellen nicht erkennen, sondern nur den Kalk. Mein DCIS ging aber erheblich über den Kalk hinaus. Heute würde ich darauf bestehen, dass zusätzlich ein MRT gemacht wird. Allerding ist die Auswertung des MRT sehr schwierig. Wenn man an einen sehr fähigen Radiologen gerät, kann das MRT einem die Salami-Methode ersparen. Das mehrfache Durchschneiden der Haut, Nerven und Gefäße hat Nachteile. In meinem Fall die Entstehung eines Lymphödems in der Brust. Nach drei Jahren hat es sich allerdings ziemlich zurückgebildet. Ich bekam weder Bestrahlungen noch eine Hormontherapie. Ich war allerdings auch schon 60. Der Nutzen sei im Verhältnis zu den Risiken und Nebenwirkungen zu gering. "Kann man machen, kann man aber auch lassen."

    LG

    Lavara18

    Hallo yyulia,


    mein früherer Gynäkologe (bin umgezogen) hat in dem Brustkrebsmagazin Mamma Mia zu diesem Thema ein Interview gegeben. Nachzulesen auf mammamia-online.de/brustkrebs/brustkrebsbehandlung/antihormontherapie-2/. Es kommt auf die Dosierung und das Hormon an. 0,03 mg Estriol (nicht Estradiol!) pro Zäpfchen seien unbedenklich. Vor meiner Erkrankung bekam ich die Forte-Version. Danach die mit dem geringeren Hormongehalt. Im Beipackzettel steht allerdings auch bei den niedrig dosierteren Zäpfchen ein Warnhinweis. Meine neue Gyn verschreibt mir deshalb nur Milchsäurezäpfchen.


    LG

    Lavara18

    Liebe Anni3778,


    der Vitamin-D-Spiegel kann durch eine Blutuntersuchung bestimmt werden. Das ist ja auch bei Dir gemacht worden ("Test"). Ein Vitamin D-Mangel kann zu Osteoporose führen. Die wiederum kann man durch eine Knochendichtemessung feststellen. M. W. werden Test und die Substituierung von Vitamin D nur bei einem für die Knochengesundheit kritischen Wert von unter 20 bzw. bei einer festgestellten Osteoporose gezahlt. Jedenfalls ist das bei mir (Beihilfe und private Krankenversicherung) so. Ich habe schon vor meiner Erkrankung (nur Krebsvorstufe) zu Beginn der Wechseljahre mit der Substitution angefangen - auf Raten meiner Gynäkologin - bei einem Vitamin-D-Spiegel von knapp unter 20 zur Vorbeugung von Osteoporose. 20.000 Einheiten pro Woche von Oktober bis März. In den Sommermonaten habe ich pausiert. Weil ich wegen einer Hauterkrankung Sonne im Gesicht nicht vertrage, nehme ich es jetzt ganzjährig, im Sommerhalbjahr aber nur 1000 pro Tag. Bei der letzten Kontrolle 2019 hatte ich einen Wert von 57. 2020 hatte ich die Kontrolle "geschwänzt". Das Ergebnis der kürzlichen Untersuchung habe ich noch nicht. Meine Knochendichte war bei der letzten Kontrolle 2019 top.

    Liebe Loraine,

    auch ich wurde nachoperiert, allerdings gleich mit Mastektomie, da alle 4 Schnittränder betroffen waren und eine bloße Nachresektion kein befriedigendes kosmetisches Resultat gebracht hätte. Dass nicht nochmal brusterhaltend versucht wurde, hat sich im Nachhinein wegen der Ausdehnung des DCIS und eines zweiten Herdes als absolut richtig herausgestellt. Insofern habe ich mehr Glück gehabt als Frusti. Was mich geärgert hat war die Ablehnung eines MRTs im Vorfeld der ersten OP. Mit MRT kann man die Ausdehnung der Krebsvorstufen besser erkennen als in der Mammografie, die nur den Kalk sichtbar macht. Mein DCIS war bedeutend größer als die Kalkansammlung.

    Ich wünsche Dir, dass es bei Dir mit der Nachresektion sein Bewenden hat und Du mit dem Ergebnis zufrieden bist.

    LG

    Lavara18

    Hallo@ Alwine,


    nach meiner ersten, brusterhaltenden Brust-OP sollte ich nur einen festen Sport-BH tragen (da gibt es ja hinsichtlich der Stützkraft Unterschiede). Nachts brauchte ich den aber nicht. Mir waren 7 x 4 x2 cm entfernt worden. Den medizinischen Kompressions-BH bekam ich nach der Mastektomie mit Implantatrekonstruktion. Und den musste ich 12 Wochen tragen, die ersten 6 auch nachts. Die brusterhaltend operierten Frauen in meinem Bekanntenkreis mussten auch keinen Kompressions-BH tragen, haben allerdings alle keinen üppigen Busen. Ich könnte mir vorstellen, dass es etwas mit dem Gewicht der Brust zu tun hat (?). Vorsichtshalber würde ich mich an Deiner Stelle rückversichern.


    Liebe Grüße

    Lavara18

    Liebe Mareeni,

    als ich mich 2018 - daher kommt die Zahl - hier anmeldete, litt ich unter einem Lymphödem. Bei der Suche nach Selbsthilfe-Literatur war ich auf ein Buch über "Lavara-Lymphdrainage" gestoßen. Das ist eine einfache Lymphdrainage zur Entspannung, reicht aber nicht als Entstauungstherapie.

    Liebe crucenia,

    ich schaue ab und an hier vorbei und bin heute an Deinem Namen hängen geblieben. Ich (64) bin seit 2017 im Ruhestand und lebe mit meinem Mann seit Ende 2019 in Bad Kreuznach. Ich hatte nur eine Krebsvorstufe mit Mastektomie und Implantatrekonstruktion im Sommer 2017 und keine weitere Therapie. Daher kann ich Dir aus eigener Erfahrung keine Tipps zu Deinen Problemen geben. Aus Anlass meiner Erkrankung habe ich mich mit dem Thema Ernährung und Krebs beschäftigt und bin auf die Seite der Gesellschaft für biologische Krebsabwehr (GfBK) e.V. gestoßen. Dort gibt es eine Broschüre zum Download mit Ratschlägen zur Ernährung bei Krebs, allgemein aber auch in Bezug auf die Nebenwirkungen von Krebstherapien.

    Alles Gute für Dich!

    Danke, liebe Kylie,


    ich bin schon immer ein Geburtstagsmuffel gewesen. Und Corona befördert das noch. Unsere Lieben sind nicht am Ort, allesamt "vulnerable Personen" und so können wir uns nur in einer Videokonferenz treffen. Mit Mittagessen. Gerade habe ich die Fresspakete für den 4. Advent verschickt. Natürlich nur Konserven. Gesundheitswert gering, aber der Spaßfaktor ist nicht zu verachten.


    Ich wünsche allen Foris, dass sie gut durch diese verrückte Zeit kommen

    Lavara18

    Guten Abend @Samira 4313,

    mein Implantat liegt auf dem Brustmuskel. Ich hatte damals im Internet Beiträge gefunden, wonach bei der Lage unter dem Brustmuskel das Risiko einer Kapselfibrose geringer sein soll. Mein Chirurg meinte aber, die jüngsten Erkenntnisse wiesen genau in die andere Richtung. Der Einbau unter dem Brustmuskel ist außerdem in meinem Fall der Sofortrekonstruktion ein größerer Eingriff und ich wollte es so einfach wie möglich haben. Das in meinen älteren Beiträgen geschildertes Lymphödem-Problem hat sich nahezu aufgelöst. Ich brauche seit dem Frühjahr keine Lymphdrainage mehr, selbst in der Hitzeperiode nicht. Im Moment kann ich sagen: Besser geht nicht.

    Auch Dir einen schönen 2. Advent

    Lavara18

    Liebe Maluna,

    ich hatte 2017 erst eine brusterhaltende und dann eine hautsparende Mastektomie mit Silikonaufbau. Auch ich fand die Brust zu groß und zu prall. Zuerst hieß es, das seien postoperativ normale Schwellungen, die sich noch zurückbilden würden. Nach 5 Monaten war es aber immer noch so. Das Gefühl, die Brust platzt. Der BH hinterließ ein Muster auf der Haut. Nachts wurde ich wach und dachte, ich hätte einen Knödel unter dem Arm. Dann fing die Haut bis über die Seite auf den Rücken hin zu spannen. Es wurde dann ein Lymphödem in der Brust festgestellt und ich bekam Lymphdrainage und einen Spezial-BH (Lymphentlastungsbandage). Die Prognose war, dass das Ödem schon chronisch geworden sei. Faustregel: Ein Ödem, das sich 3 Monate nach der OP noch nicht zurückgebildet hat, ist chronisch. Es gelang aber doch, über einen Zeitraum von 2 Jahren die Häufigkeit der Lymphdrainage von anfänglich 2 in der Woche auf 1 alle drei Wochen zu reduzieren und aktuell nehme ich gar keine mehr. Die Brust ist nicht mehr geschwollen - jetzt kann man das Rippling (Falten) fühlen - und einen Tick kleiner als die eigene. Sie sitzt tatsächlich nicht höher, wirkt aber so, weil sie praller ist und weniger hängt.

    Der langen Rede kurzer Sinn: Wenn das Spannungsgefühl noch ein paar Wochen anhält, würde ich gezielt die Frage nach dem Vorliegen eines Lymphödems stellen. Für Fachleute ist das schon mit bloßem Auge zu erkennen. Und im Ultraschall. Es gibt Ärzte, die sich auf Gefäßkrankheiten spezialisiert haben.

    Alles Gute!

    Lavara18

    Guten Morgen liebe L.S., liebe Dias


    ich bin schon jahre- um nicht zu sagen jahrzehntelang zum jährlichen Brustultraschall gegangen und seit meinem 40. Lebensjahr, in dem meine Mutter an Brustkrebs erkrankt war, alle zwei Jahre zur Mammographie. 2015 wurde im Mammographiescreening Mikrokalk entdeckt. Unverdächtig, weil nur kleine weit auseinander liegende Sprengsel. In der Kontrollaufnahme ein halbes Jahr später waren sie gar nicht mehr zu sehen. Beim nächsten Screening 2017 war dann ein dicker Klatschen Mikrokalk zu sehen, bei dem sich schon der Radiologe sicher war, dass es sich um etwas Bösartiges handelte. Gleich nach der Aufnahme wurde im Screening-Zentrum eine Vakuumbiopsie gemacht. 3 Tage später lag die Histologie vor. Im Ultraschall hat man von alldem nichts gesehen. Ertastbar war es auch nicht. Ich habe nichts davon gespürt.


    In der anderen Brust habe ich seit 22 Jahren ein Fibroadenom. Das hat die von Dir beschriebenen prämenstruellen Beschwerden verursacht. Es ist mit Flüssigkeit gefüllt und veränderte zyklusbedingt seine Größe. Vor zwei Jahren hatte der Radiologe den Verdacht, es könne zu einem muzinösen Karzinom mutiert sein. Es wurde eine Stanzbiopsie gemacht, die aber zum Glück den alten Befund - gutartiges Fibroadenom - bestätigte. Wenn der Arzt mit dem Ultraschallkopf darüber fährt, verspüre ich einen stechenden Schmerz. Ansonsten merke ich es nicht. Ich bin jetzt jenseits der Menopause. Es verändert seine Größe (ca. 1 cm) bis jetzt nicht. Über die Jahre war ich bei mehreren Ärzten. Eine Entfernung hielt bisher keiner für erforderlich.


    Liebe Dias:

    Der Focus veröffentlich jährlich ein Ranking der 10 besten Brustzentren. Meines ist nicht darunter und m. W. auch keines aus Leipzig. Wesentliches Kriterium für das Ranking ist die Zahl der Brust-OPs. Im kleinen Saarland hat da kein Zentrum die Chance, in die Bundesliga der Brustzentren aufzusteigen. Ich halte von diesen Rankings nicht übermäßig viel. Ich habe mich auf das Urteilsvermögen meiner Gynäkologin verlassen, die aufgrund 25jähriger Praxiszeit alle Chefärzte im Saarland kannte und mir diesen wärmstens empfohlen hat. Ich war seit ihrer Niederlassung bei ihr in Behandlung. Ich selbst (Privatpatientin) kannte den Chefarzt auch schon auf Grund einer ambulanten OP an der Gebärmutter. Die Chemie zwischen uns stimmte. Er ist ein sehr empathischer Arzt, der hohe Ansprüche an sich selbst und sein Personal stellt. Er hat täglich - auch am Sonntag - Visite gemacht und auch den Verbandwechsel nicht delegiert. Er entlässt Patientinnen erst, wenn die Drainagen entfernt werden können. Ich hatte keine Hämatome in der Brust, kein Serom, eine dünne Narbe wie "von der Rose gekratzt" (O-Ton meiner Gyn). Werde überall, wo ich mich entblättern muss, gefragt, wer mich operiert hat. Ich habe auch keine Zweitmeinung eingeholt. Ich habe selbst recherchiert und meine Fragen dann zunächst meiner Gyn gestellt. Zu den für mich zweifelhaften Punkten - Risiko des Erhalts der Brustwarze und Sinnhaftigkeit der Wächterlymphknotenbiopsie - hat sie dann die Meinung eines Münchner Spezialisten eingeholt. Ein Risiko für ein Rezidiv aufgrund des Erhalts der Brustwarze besteht wegen des äußerst geringen Sicherheitsabstandes zum MAK. Die S3-Leitlinie und das Konsensus-Papier St. Gallen enthielten seinerzeit zu der Frage des Sicherheitsabstandes bei Mastektomie anders als zur brusterhaltenden Therapie keine klare Aussage (da laut Auskunft des Krebsinformationsdienstes dazu verschiedene Meinungen vertreten wurden, vielleicht auch noch werden). Die Wächterlymphknotenbiopsie hat sich im Nachhinein als überflüssig dargestellt, denn eine Mikroinvasion ist in der Histologie der entnommenen Brustdrüse nicht festgestellt worden. Damit besteht ein ca. 6%iges Risiko für die Entwicklung eines Lymphödems im Arm. Macht man sie allerdings nicht und wird dann in der Brustdrüse ein Mini-Tumor gefunden, kann der Wächterlymphknoten nicht mehr eindeutig identifiziert werden. Dann werden mehrere Lymphknoten entnommen, was das Risiko eines Armlymphödems deutlich erhöht. Hinterher ist man halt immer schlauer oder "Hätte, hätte, Fahrradkette".



    Ein schönes Wochenende

    Lavara18

    Hallo Dias,

    ich hatte 2017 eine Mastektomie wegen DCIS high grade, auch mit Komedonekrosen. Ich wurde erst brusterhaltend operiert. Weil die Schnittränder bei mir nicht tumorfrei waren, folgte 6 Wochen später die Mastektomie, subkutan und mit Erhalt der Brustwarze. In derselben OP wurde die Brust mit einem Silikonimplantat wieder aufgebaut. Zwischen Diagnose und Mastektomie lagen zwei Monate.

    Zum Thema Eile habe ich widersprüchliche Positionen erlebt. Mein DCIS wurde im Brustkrebsscreening festgestellt. Der dortige Arzt meinte, es hätte keine Eile. DCIS ist ja noch kein invasiver Krebs. Ein DCIS kann keine Metastasen absiedeln. Beim DCIS mit Komedonekrosen ist aber wohl die Wahrscheinlichkeit relativ hoch, dass es sich irgendwann zu einem invasiven Krebs entwickelt, der dann auch streuen kann. Daher wollte ich es selbst nicht auf die lange Bank schieben. Wichtig ist m. E., vor der Mastektomie die Möglichkeiten des Wiederaufbaus der Brust mit den Ärzten zu besprechen, es sei denn, Du bist Dir schon im Klaren darüber, dass Du keinen Aufbau willst. Allein für die Entscheidung über das Ob des Wiederaufbaus habe ich zwei Wochen gebraucht. Das ist nicht einfach. Lass Dich nicht unter Druck setzen. Du und nicht die Ärzte musst mit der Entscheidung leben. Allerdings habe ich festgestellt, dass man sich irgendwann gedanklich nur noch im Kreis dreht. Dann bringt eine Verlängerung der Bedenkzeit nichts mehr.


    Außer der Mastektomie habe ich keine weitere Behandlung erhalten.


    Du kannst Dich mit Deinen Fragen gern an mich wenden.


    LG Lavara18

    Hallo Donna,

    zum Thema Mikrokalk kann ich auch noch etwas beisteuern. Bereits 2015 wurde in meiner rechten Brust im Brustkrebs-Screening Mikrokalk entdeckt in Form von verstreuten winzigen Pünktchen. Wurde als harmlos eingestuft. In der empfohlenen Kontroll-Mammographie ein halbes Jahr später waren die Pünktchen sogar gar nicht mehr zu sehen. Im Screening 2017 dann der Hammer: Ein gößerer Kalkfleck an einer Stelle. Es wurde sofort eine Vakuumbiopsie gemacht und ein DCIS Grad 3 diagnostiziert mit einem Zelltyp, der zu einen hohen Prozentsatz zu einem invasiven Krebs wird. Daher stand für mich die Entfernung des DCIS außer Frage. 7 mal 4 mal 2 cm wurden entfernt. Das hat aber nicht gereicht. Das DCIS war viel größer als die Verkalkung. Daher anschließend subkutane Mastektomie mit Sofortrekonstruktion. Schnittränder des entnommenen Drüsenkörpers waren sauber aber zum MAK ist der Sicherheitsabstand äußerst gering. Trotzdem keine weitere Behandlung, weil schließlich nur Krebs-Vorstufe.

    2018 wurde Mikrokalk in der linken Brust festgestellt. Unverdächtig und bis jetzt auch keine Veränderung in Größe und Gestalt.


    Was ich heute anders machen würde: Ich würde vor OP auf einem MRT bestehen. Denn da kann ein erfahrener Radiologe die Ausdehnung eines DCIS auch dann erkennen, wenn es nicht bzw. nicht vollständig kalkassoziiert ist. Dann kann einem das scheibchenweise Operieren erspart bleiben. Aber so weit muss es bei Dir nicht kommen. Ich wünsche es Dir jedenfalls.


    Alles Gute!

    Liebe Klaere Fuchs,

    ich fühle mich durch Deine Beschreibung drei Jahre zurückversetzt. Man bekommt mit der Rekonstruktion nicht das zurück, was man verliert.

    Und die Phase des "Fremdelns" hat bei mir länger gedauert als ich es für möglich gehalten hatte. Ich bin eine "verkopfte" Frau und hätte mir nicht träumen lassen, welche Macht mein Körpergefühl über meinen Verstand gewinnen konnte. Es hat eine Phase gegeben, in der ich mich über eine Kapselfibrose, die die Explantation notwendig gemacht hätte, gefreut hätte. Es hat Monate gedauert, bis der Verstand wieder Oberhand gewonnen hat. Ein Fremdkörpergefühl ist geblieben - schließlich ist das Implantat ja auch ein Fremdkörper -, aber ich kann damit gut leben. Und Du schaffst das auch.

    LG Lavara18

    Hallo Sunny83,

    vielleicht solltest Du erst mal nur noch den weißen BH tragen und Waschmittel ohne Duftstoffe verwenden. Kontaktallergien kann man leider auf alles mögliche bekommen, auch auf Stoffe und Substanzen, die man schon jahrelang angewendet hat. Körperpflege nur mit Wasser. Aber das hat Dir sicher Dein Hautarzt auch schon gesagt.

    Ich habe seit 20 Jahren immer mal wieder Rötungen auf den Brüsten, dazwischen und bis zum Hals. Manchmal auch auf den Schultern und entlang der Wirbelsäule. Der Arzt hat das als endogenes Exanthem bezeichnet. Ich bin auf Ibuprofen und Clindamycin allergisch, habe dieses Phänomen aber bei jedem kleinen Infekt, auch wenn ich gar nichts einnehme. Die Haut wird rot und heiß, dann fängt sie an zu jucken und dann geht es zurück. Behandelt wird es nicht. Kommt und geht von allein.

    Hoffentlich findest Du die Ursache, denn die Juckerei ist wirklich ätzend.

    Gute Besserung

    Lavara18

    Hallo Eluna,

    ich habe diese Knubbel oder Blasen (ich kann die Knubbel eindrücken) auch. Manchmal fühlt sich das Implantat wie klumpiger Teig an. Im Ultraschall wurde festgestellt, dass die Bindegewebskapsel, die sich um das Implantat bildet, Falten geworfen hat und außerdem kleine "Pfützchen" vorhanden sind, aber kein regelrechter Lymphstau (mehr). Lymphdrainage bringt die "Pfützchen" wohl nicht weg. Sichtbar ist davon nichts, es schmerzt auch nicht, irritiert halt nur. Soll alles im Bereich des Normalen sein.

    LG

    Lavara18