Hallo liebe Tendresse
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Sei willkommen hier.
Als ich deinen Einstiegsbeitrag las, war ich sofort wieder in meiner Anfangssituation. Hat sich alles sehr ähnlich angefühlt.
Ich wünsch dir das allerbeste für die weiteren Untersuchungen.
Und dass die Zeit bis zum Start der Behandlungen schnell vergeht.
Ich bin seit der Diagnose krankgeschrieben. An Arbeiten war und ist nicht zu denken. Das liegt aber einzig und allein an meinen diversen Erkrankungen, die ich vor der Diagnose schon hatte.
Ich hatte deswegen schon die Rente für 63 geplant. Nun kann ich froh sein, dass ich mich in die Rente für Schwerbehinderte retten kann mit 61.2. Bzw in die EU Rente.
Du wirst sehen wie es bei dir läuft.
Es gibt hier viele, die während der Behandlung weiter arbeiteten.
Vielleicht schaffst du es ja bis zum Beginn der Behandlung weiter zu arbeiten. Damit kannst du dir die Krankengeldtage etwas nach hinten verlängern.
Ich werde Ende September ausgesteuert. Und muss schauen womit ich finanziell die 8 Monate bis zur Rente überbrücke.
ALG 1 vielleicht. Antrag läuft.
Ich dachte zu Anfang auch 1 Jahr und ich geh wieder arbeiten.
Da aber der Pathologe Resttumor gefunden hat, der die Chemo überlebt hat, hab ich zusätzlich 14 zyklen Chemo verordnet bekommen und wie kann es anders sein, hab ich Nebenwirkungen wie erhöhte Temperatur, Infekte. Ich kann weder zur Reha noch zur Arbeit. Aber ok, ich will und werde mein Rezidivrisiko weiter senken.
Im Laufe der Behandlung hat sich mein Blick auf die Krankheit arg geändert.
Im ersten Jahr hatte ich Angst vor den Behandlungen. Jetzt im zweiten Therapiejahr hab ich Angst, dass Behandlungen nicht gemacht werden können.
Also, auf in den Kampf!
Ich schick dir ein grosses Paket an Kraft und Zuversicht.
Liebe Grüsse
Die Schwefelbadhexe