Beiträge von Miami

    Hallo Wölfin,


    Du hast ein sehr interessantes Thema aufgegriffen und hoffe auf einen regen Austausch, da mich dieses Thema auch sehr interessiert!


    Auch ich stoße bei meinem Onkologen eher auf Abneigung gegenüber komlementärer Medizin. Nach überstandener Chemotherapie ist mein nächster Weg auch zum Heilpraktiker. Ich werde auf jeden Fall hochdosiertes Vitamin C spritzen und eine Misteltherapie in Betracht ziehen. Unser Immunsystem ist nach der Chemo am Boden. Die Nebenwirkungen sind längst noch nicht abgeklungen. Auch Selen und Mikronährstoffe interessieren mich sehr.


    Ich hatte 6 befallene Lymphknoten und konnte nicht brusterhaltend operiert werden. Ich will selbst noch etwas für mich tun und hoffe, den richtigen Weg und Arzt zu finden.


    Dasselbe wünsche ich auch Dir liebe Wölfin und hoffe auf viel Erfahrungsaustausch mit allen! :hug:


    LG Miami :thumbup:

    Hallo liebe Luma,


    ich will Dir keine Angst machen, denn jeder reagiert ja anders auf die Chemo. Aber bei mir haben sich außer Knochenschmerzen noch starke Bauchschmerzen, wochenlang, und Verstopfungen eingestellt. Musste sogar zwei mal deswegen stationär. Es war ein Darmverschluss. Ganz viel Trinken, ausreichend Bewegung und viel Obst und Gemüse! Ich habe mir Mühe gegeben, diese Ratschläge einzuhalten. Leider bin ich bis jetzt noch bei Abführmitteln. Die Schmerzen sind noch nicht richtig weg, aber inzwischen verträglich. Bei mir hat nun die letzte Chemorunde begonnen und mit einem anderen Medikament. Hat auch ganz schön Nebenwirkungen. Aber wir schaffen das. :thumbup:


    Ich wünsche Dir so wenig Nebenwirkungen wie möglich und drücke dich ganz vorsichtig. Hoffe, dass Deine Knochenschmerzen inzwischen nachgelassen haben. :hug:



    Übrigens, was für ein Spezialist war denn das, gegen die Knochenschmerzen und wie hat er dich behandelt?
    Lg Miami

    Guten Morgen liebe Sonja,


    auch ich liege nachts wach und grübele über meine Krankheit und die fast geschaffte Chemotherapie nach. Ich habe zur Zeit sehr stark mit Verstopfung und Magen-Darm-Trakt zu tun. Leider sieht es so aus, dass trotz meiner vorgetragenen Beschwerden, im Brustzentrum und auch bei meinem Onkologen, die Chemo weitergeführt wird.


    Die Entscheidung liegt glaube ich beim Patienten, ob und wie er sich in der Lage fühlt, eine Chemotherapie durchzuführen. Ich werde es bei meiner nächsten Chemo, am 02.02.14, ganz konkret ansprechen und dringe auf eine richtige Untersuchung, wie Ultraschall oder Magenspiegelung.


    Ich kann dir nur den Tipp geben, gehe aber davon aus, dass deine Wundheilung fast abgeschlossen ist, deine Bauchgefühle und deinen Körper zu fragen, wie er sich fühlt. Auf ein paar Tage kommt es nicht an, wurde mir mal gesagt. Oder du fragst Deine Frauenärztin nochmal als Zweitmeinung.


    Ich drücke dich ganz vorsichtig und wünsche Dir Deine richtige Entscheidung und alles gute für die Chemo. :)


    Lg Miami

    Hallo liebe Wolke,


    für mich ist der Haarverlust noch die "angenehmste Nebenwirkung".


    Ich fühle mich am wohlsten "oben ohne".


    Das Haus verlasse ich jedoch nur, indem ich mir ein schönes Tuch, kann ich mit Stirnbändern, anderen Tüchern oder dünnen Schals kombinieren, umlege oder als Turban. Auf "you Tube" gibt es da schöne Anregungen.


    Zum Schlafen habe ich eine schöne weiche Chemomütze. Ich besitze auch eine Perücke, die ich jedoch nicht so gern trage, meine Angehörigen jedoch schick finden.


    Trotzdem freue ich mich, wenn dann die Haare wieder wachsen. Im Frühjahr, wenn alles zu blühen beginnt, wird es auch bei mir "blühen" :hug:


    Ich drück dich ganz sanft und freu Dich über Deinen Anblick, Du bist stark und schaffst DAS!!!


    Deine Miami

    Liebe Wölfin, liebe Jo23


    vielen Dank für Eure Tipps und lieben Worte. Werde mich heute Nacht mal höher lagern. Es tut gut, wenn man nicht alleine ist.


    Ich drücke Euch ganz lieb zurück und wünsche noch einen schönen 4. Advent :hug:

    Ich habe keine Kraft mehr, die Schmerzen werden immer unerträglicher. Ich habe auch mit meinem Onkologen drüber gesprochen, doch irgendwie reden wir immer aneinander vorbei. Wenn ich von "Bauchschmerzen" spreche, denken sie immer alle am Verdauungstrakt. Ich habe Schmerzen unter der Brust, so als ob mir jemand das Korsett immer enger schnürt! Wenn ich liege, ist es ganz schlimm, dann spannt sich der Bauch richtig und es wird immer unerträglicher!!! Kennt das jemand? Schmerztabletten helfen mir nicht und ich habe diese Schmerzen schon seid 5 Wochen. Sie gehen einfach nicht mehr weg. Ich habe zur Zeit keine Lebensqualität mehr. Hatte nab Paclitaxel. Von den Taubheitsgefühlen in den Fingern und Füßen ganz abgesehen. Nun hat meine letzte Chemorunde begonnen. Cyclophosphamid 2000, die hat es ja anscheinend auch ganz schön an Nebenwirkungen. Bin mir einen Tag später vorgekommen, wie "HULK". :)


    Wäre Euch sehr dankbar, falls mir jemand einen Rat geben könnte, bzw. eventuell ähnliche Schmerzen unterhalb der Brust hatte und mich beruhigen kann.


    Ich wünsche Euch allen einen schönen 4. Advent


    Eure Miami :)

    Hallo liebe Wolke,


    mit der Angst hat es schon etwas auf sich! Im Moment habe ich auch mehr Angst als Optimismus. Meine Gefühle fahren auch immer Achterbahn. Ich befinde mich noch mitten in der Chemo. Ich versuche mich durch "Visualisieren" aufzubauen. Sehe dann positive Vorstellungsbilder, wie ich dem Krebs bewältige und wie ich z. B. Weihnachten gesund und munter mit meiner Familie am Tisch sitze oder mit meinen Enkelkindern spiele. Auch Atemübungen verleihen mir wenigstens für ein paar Stunden "frische Gedanken".


    Du wirst sehen, es wird alles gut sein bei der Nachsorgeuntersuchung! :) Vielleicht hast Du schon von Annette Rexrodt von Fircks gehört!? Sie lebt noch nach 15 Jahren, obwohl sie eine sehr schlechte Prognose hatte. Sie hat schöne Bücher geschrieben, falls Du sie noch nicht hast, lohnen sie sich, als Weihnachtsgeschenk für Dich. Ich kann sie Dir sehr empfehlen!


    Ich setzte mich für einen Moment neben Dir und weiß, wie Du fühlst. Ich drücke Dich ganz doll und wünsche Dir alles Liebe für Deine Nachsorgeuntersuchung!!!!!


    Sei lieb gegrüßt von


    Miami :)

    Liebe Wölfin, liebe Leni


    ich danke Euch sehr für Euer Mitgefühl. Es tut gut zu spüren, dass man nicht allein ist! Ich hoffe, dass ich diese Woche meine Probleme beim Onkologen klären kann und das es mir dann wieder besser geht. Habe zur Zeit keine Lebensqualität und meine Gefühle fahren Achterbahn. Es ist ein ewiges auf und ab. Ich weiß aber, das ihr genauso fühlt und ich wünsche uns allen viel Kraft für die weitere Bewältigung in Bezug auf die Krankheit!


    Ich grüße Euch alle ganz lieb


    Eure Miami :)

    Als ich die Diagnose "Brustkrebs" erhielt, fühlte ich mich eigentlich in "meinem" Brustzentrum sehr gut aufgehoben und in sehr guten Händen. Auch die Informationen kamen sehr gut rüber. Es ging alles sehr schnell, ich konnte nicht brusterhaltend operiert werden. Jetzt befinde ich mich mitten in der Chemo. Mein Onkologe nimmt sich viel Zeit und ist auch sehr einfühlsam.


    In der vergangenen Woche sollte ich jedoch eine andere Erfahrung machen, als ich wieder ins Brustzentrum fahren musste. Da habe ich eine sehr düstere Erfahrung gemacht, als ich mit Bauchschmerzen, die mich schon wochenlang plagen, in die Klinik gefahren bin.


    Mein Onkologe hatte leider Urlaub, so dass ich keinen anderen Ansprechpartner hatte. Ich wurde von dem Chefarzt wie eine Simulantin behandelt und er meinte, auch er habe Angst und ihm tun die Lymphknoten auch weh!? Als ich ihm fragte, ob er im Blutbild auch meinen Tumormarker sieht, ist er total ausgerastet! Dieser wird nicht bestimmt und er fragte mich, wer mir solch einen M... erzählt? Ich war fassungslos und wollte die Klinik trotz Schmerzen wieder verlassen. Nur eine Stationsschwester, die alles miterlebt hat, konnte mich überreden zu bleiben. Mir wurde nur der Bauch abgetastet und einen Klistier zur Hilfe der Abführung erhielt ich. Am nächsten Tag habe ich die Klinik wieder verlassen. 2 Tage später musste ich abends, in meiner Stadt, in die Rettungsstelle. Dort wurde schon etwas mehr gemacht, vom Röntgen bis zur Darmspiegelung. Das Wichtigste, ich bin angehört worden und ich fand total nette Ärzte und Schwestern! Es war ein Darmverschluss, als Nebenwirkung von der Chemo. Bekam mehrere Einläufe, dann "ging" es wieder.


    Leider habe ich immer noch Bauchschmerzen. Vor allem geht es mir psychisch sehr schlecht und ich habe Angst!!!!!!! Ich kann es noch nicht verstehen, wie man im Brustzentrum mit mir umgegangen ist!!!!! Ich weiß auch wirklich nicht, ob ich da noch mal hin fahre. Bin sehr enttäuscht, auch wenn die Ärzte 12 Stunden Dienst machen müssen. Dieses Problem kann man nicht am Patienten lösen und schon gar nicht, wenn ein Patient, so wie ich, körperlich und psychisch Hilfe braucht!!!!


    Ich hoffe ich bin ein Einzelfall und ich kann aus Euren Beiträgen mehr positives lesen!!!! Ich wünsche noch einen schönen 3. Advent! :) :)

    12x Paclitaxel!? Das ist ja Wahnsinn! Ich hatte nur 3x, insgesamt 3 Zyklen, 9x Chemo. Ich wünsche Dir viel Kraft, das dauert bestimmt eine ganze Weile. Wie die anderen schon geschrieben haben, die Reha danach wird Dir wieder auf die Beine helfen. Du schaffst das, glaub an Dich. Gönn Dir die notwendige Ruhe und nehme viele Vitamine zu Dir! Du wirst sehen, alles wird gut! :)

    Hallo LUMA,


    ich befinde mich zur Zeit in der Behandlung mit nab Paclitaxel. Also ich habe überhaupt keine Nebenwirkungen bisher. Die einzige Nebenwirkung, die ich nach der Chemo habe, kommt von der Spritze " "danach". Von Neulasta habe ich entsetzliche Knochenschmerzen. Aber mein Doc meinte, da meine Leukos immer schwanken, muß ich die Nebenwirkungen in Kauf nehmen. Ich will beim nächsten Besuch in der Onkologie dieses Thema noch einmal aufnehmen, da mir <neulasta immer nur für einpaar Tage etwas bringt und dann sind die <leukos genau da, wo sie vorher waren. Alle Nebenwirkungen umsonst. Also keine Angst vor nab Paclitaxel! Mir geht es gut damit. Kopf hoch, mach die Chemo zu Deinem Freund und Du erfährst viel weniger Nebenwirkungen!!!! Alles Gute für Dich :)

    Hallo Bibbi,



    es ist furchtbar, wenn ich Deine Zeilen lese, wie arg das Schicksal mit uns umgeht! Ich selbst habe die Diagnose auch erst vor ein paar Wochen erhalten. Mir wurde die Brust abgenommen und ich hatte 6 befallene Lymphknoten. Danach war noch eine OP notwendig, da der Sicherheitsabstand zum gesunden Gewebe nicht eingehalten wurde. Nun warte ich auf meinen 1. Chemo Termin. Ich bin auch voller Zuversicht, umso mehr haut es mich jedes mal um, wenn ich so etwas wie von Dir lese. Liebe Bibbi, wir lassen uns nicht unterkriegen, halt immer den Kopf oben!!! Auch ich habe Durchhänger und große Angst!!!! Aber wir besiegen den Krebs! Ich drücke dir alle Daumen die ich habe und wünsche Dir alles Glück auf dieser Welt! Du schaffst das!!!!!!!! :thumbup: :)