Beiträge von SanniKa

    Liebe SB-Ausweis-Inhaberinnen, bei mir läuft auch die Prüfung seit Spätsommer meine ich wird auch noch interessant, was dabei rauskommt. Bin vor allem wegen des Kündigungsschutzes daran interessiert, zumindest 30% zu bekommen. Ich meine, dann könnte ich in meinem Unternehmen der SB gleichgestellt werden (auf Antrag). Meine Frage, für eine einseitige Mastektomie bekommt man ja schon 30% und die bleiben? Das steht nicht unter "Heilungsbewährung"? Die Einschränkung/Beeinträchtigung dadurch bleibt ja bestehen. (Abgesehen von Beschwerden durch AHT und chron. Darmerkrankung, aber das ist ja eher Ermessenssache)

    Hatte das eine von euch, dass auch nach 5 Jahren mind. 30% anerkannt wurden? Ohne großen Kampf?


    Liebe Grüße an alle!

    Liebe Mareeni, du bist dort ja auch ständig Viren ausgesetzt. Nach Wiedereinstieg hatte ich noch viel Urlaub aus dem Jahr der Behandlung und ich habe fast ein Jahr damit eine 4-Tage-Woche hinbekommen. Da war mir klar, dass ich mir Vollzeit nicht mehr vorstellen kann. Was ich vor allem im ersten Jahr nach Chemo und Ops hatte, war dass ich häufiger erschöpft war, wenn ich gar nicht damit gerechnet hatte. Also einfach in Wellen alle paar Tage. Das ist viel besser geworden, aber nach anstrengenden Tagen im Job bin ich froh zwischendurch frei zu haben. Wenn es finanziell möglich ist, würde ich es unbedingt empfehlen, Teilzeit zu arbeiten. Liebe Grüße!

    Heidrun ok, das Forum ist dann evtl. auch mal keine gute Quelle, es sei denn es wurde genau gesagt, woher die Information stammt. Zum Thema Ernährung gibt es aber auch sehr unterschiedliche Meinungen. Das wichtigste ist wohl, dass man dabei bleibt und die Einnahme nicht einfach abbricht. Ausgewogene Ernährung und Bewegung, möglichst Sport, wurden mir immer am ehesten ans Herz gelegt. Ich habe auch schon Ernährungsberater in Brustzentren referieren hören und da gab es auch unterschiedliche Informationen.

    Nicht so viel Zucker (auch nicht durch Obst), nicht so viel rotes Fleisch war noch am ehesten das, wo sich alle einig waren. (das tut aber allen gut, nicht nur BK-Patientinnen)

    Bin ja jetzt Tamoxifen-Neuling und habe mich gerade eingelesen. Bin erstaunt, welche Lebensmittel man meiden soll. Leinöl und Ingwer steht oft auf meinem Speiseplan. Soll ich es jetzt ganz streichen?

    Wo hast du dich denn eingelesen? Mir wurde in meiner AHB und Reha damals sogar zu Leinöl geraten für die Knochen.

    Wechsel von Letrozol zu Tamoxifen


    Vor 2 Tagen habe ich nach langen Diskussionen mit meiner Frauenärztin das Medikament gewechselt. Unter Letrozol war meine Scheidentrockenheit so schlimm, dass ich Schmerzen beim Laufen habe. Nix half, keine Salben, Zapfchen. Wer hat Erfahrungen mit Tamoxifen? Kann ich hoffen, dass es damit nicht so schlimm ist?

    Liebe Heidrun, ist wahrscheinlich hilfreicher, wenn dir eine antwortet, die ähnliche Probleme vor dem Wechsel hatte. Ich habe bisher nur Tamoxifen bekommen. Seit fast 5 Jahren nehme ich es nun. Und ganz ehrlich, "da unten" passiert seit meiner Erkrankung damals nicht mehr viel ;-)..aber bei der Frauenärztin finde ich die Untersuchung der Scheide mittlerweile unangenehm. Aber so im Alltag bemerke ich das nicht.

    Liebe Kath und Hase

    danke für eure Erfahrungen. Ich werde dann mal wieder einen Termin bei der Orthopädin machen oder meine Gyn ansprechen. Die Physiotherapeutin meinte, ein Shirt würde vielleicht auch erst mal reichen und sitzt ja auch besser beim Sport.


    Mir wurden ja auch 6 Lymphknoten in der Achsel entfernt und ich freute mich bisher, dass ich keine Schwellung sehen konnte. Sie ist auch nur leicht. Und ich glaube der Bandscheibenvorfall in der HWS macht auch, dass der Arm und das Greifen schwächelt. Wie du sagst Hase, der Hormonentzug hat natürlich seinen Anteil. Wurde ich doch mit 45 in die Wechseljahre geschickt. Und ich bin leider sehr disziplinlos, was das Dehnen angeht. Und dabei spiele ich ja Tennis ab und zu. Ist natürlich kein Wunder, dass meine operierte rechte Seite und Nacken/Schulterbereich hin und wieder Probleme machen. Erst dann fange ich immer an, was dagegen zu tun :(


    IBru für die Schmerzen im Nacken würde das nicht helfen, das ist noch eine andere Baustelle. Aber ich habe ja am Unterarm/Handgelenk eine minimale Schwellung, die der Physioth. aufgefallen ist. Wenn ich deinen Tipp nicht finde, melde ich mich per PN


    Liebe Grüße an euch!

    Hallo in die Runde!

    Meine Physiotherapeutin meinte neulich (war wegen starker Nacken-Schulter-Schmerzen dort), dass ich einen leichten Lymphstau am rechten Arm hätte. (meine operierte Seite) Ich habe es optisch kaum wahrgenommen, aber von der Kraft beim Zugreifen und Belastung merke ich seit diesem Jahr, dass es sich verschlechtert hat. Ich spiele Tennis mit rechts. Nun meinte sie, ich sollte beim Sport einen Armstrumpf, besser aber so was wie ein Bolero oder ein Kompressionsshirt tragen. Müsste noch kein richtiger angepasster Armstrumpf sein.

    Ich finde da nur die sehr teuren der Marke "Ski.." Überlege nun, mir doch besser ein Rezept dafür zu holen. bzw. wollte hier fragen, ob eine von euch mit frei verfügbaren Kompressionsmodellen Erfahrungen hat? Gerne PN wegen Markennamen etc...


    Liebe Grüße!

    Ach so, ich wurde 2018 und 2019 operiert und bin weitgehend beweglich auf der rechten Seite. Außer eben verstärkte Nacken/Schulterverspannungen und seit einiger Zeit der manchmal kraftlose Arm.

    hallo Ibru, alles Gute für deine OP! Ich hatte die Erstversorgung auch im KH. Allerdings habe ich diesen Baumwoll-BH dann nie getragen. Das Gummi war mir viel zu schmal und drückend, obwohl er natürlich eigentlich passend war. Dafür bin ich bis heute (bei 80A) bei der Schaumstoffeinlage geblieben. Die Prothese benutze ich nur ab und zu. Und in Schwimmkleidung. Bei größeren Körbchen ist der Gewichtsausgleich sicher wichtiger.

    Liebe Vic, ist das nicht sehr individuell? Die Wundheilung ist bei jeder ja anders gut. Das wichtigste ist ja, dass die Narbe komplett verschlossen und abgeheilt ist. Weil ich nach meiner Ablatio auch noch bestrahlt wurde, hat sich die Heilung etwas verzögert, und ich durfte in der AHB zuerst nicht in den Pool. Wegen einer kleinen Stelle. In die Nordsee bin ich aber (kurz) gegangen. Die Beweglichkeit ist ja auch anders bei jeder. Und wird durch Schwimmen doch eher gefördert? Wenn ich mich richtig erinnere, war meine Narbe 4 Wochen nach OP schon recht gut verheilt, aber noch nicht komplett zu. (Dann fing leider die Bestr. an)

    Für die Beweglichkeit macht man ja leichte Übungen zB an der Wand Arme nach oben krabbeln. Immer etwas weiter. Ich konnte recht schnell den Arm sehr weit nach oben ziehen. Auch das ist sehr unterschiedlich. Weil das bei mir recht gut ging, habe ich diese Dehnübung leider vernachlässigt später. Was sich immer noch bemerkbar macht.


    Alles Gute für die OP!

    hallo Clake

    meine Chemo war Anfang 2019 zuende und ich hatte vorher schon Naturlocken. Die Locken kamen um so stärker wieder (siehe Profilbild, das ist schon älter..). Letzten Sommer bemerkte ich, dass die Locken deutlich glatter wurden, quasi rauswuchsen. nun habe ich etwas dünneres Haar als früher und eher wellig als lockig. Aber ich denke, das kommt auch von der Antihormontherapie? Seit Sommer 2019 nehme ich Tamoxifen. Also hat die Veränderung zumindest länger gedauert.

    Heideblüte du hast Recht, das ist die Ankündigung des Bescheids, mein Ausweis/Status auf keine Behinderung zu ändern. Bis zum 21.8. habe ich nun Zeit mich zu äußern. Fragebogen mit neuen oder schlimmeren Beschwerden anbei. Und die Einwilligung, dass die Behörde bei den Ärzten die Unterlagen einfordern kann. Bis zum Abschluss des Verfahrens gelten alle alten Feststellungen. Nun habe ich natürlich wenig Zeit und würde erstmal selbst formulieren denke ich.

    danke euch, das sind alles nützliche Informationen. Mir geht es vor allem um den erhöhten Kündigungsschutz, das wäre in meinem Unternehmen zurzeit ganz gut.

    Was ich seltsam finde: im Schreiben steht, dass man den Fragebogen nur ausfüllen soll, wenn sich die "Gesundheitsstörung verschlimmert hat" oder eine neue hinzu gekommen ist. Also das der Zustand evtl. gleich geblieben ist und man daher nach wie vor eingeschränkt ist, spielt dann keine Rolle? Na, dann...erstmal Widerspruch.

    ach toll, danke IBru das schaue ich mir genauer an...meine Beschwerden sind ja besser geworden, aber es sind andere dazugekommen. Die operierte und bestrahlte Seite macht immer wieder mal Probleme. Ein Ödem habe ich aber zum Glück nicht.


    Es ist doch so, dass man zwar alle Beschwerden angibt, sie aber nicht mit Befunden nachweisen muss, oder? Das Amt kann sich ja die Infos holen bei den Ärzten. Das gebe ich ich ja frei mit Unterschrift.


    Danke Hanka ich werde nachhaken. Der Ausweis ist wohl nicht maßgeblich und kann eingezogen werden.

    Hallo in die Runde, ich habe Post bekommen: "Anhörung in Ihrer Schwerbehindertenangelegenheit".


    Hatte im Sommer 2018 nach erster OP beantragt und zu 10/2018 den Status 60% bekommen. Auf dem Ausweis steht gültig bis 7/2024. Daher dachte ich immer, bis dahin wird der Status nicht geändert. Nun habe ich den Bescheid bekommen, das der Status aufgehoben wird und ich kann mich mit Frist dazu äußern. Ist es nun unterschiedlich, ab wann man die 5 Jahre zählt? Meine Behandlung hatte ja bis 7/2019 gedauert.

    Der erste Schritt wäre wohl, das mit meiner Gyn zu besprechen, ob man da noch etwas einreicht? Aber die ist im Urlaub leider.

    Mir geht es ja wieder ganz gut, andere Beschwerden sind dazu gekommen. Wäre interessiert, zumindest einen Status mit weniger Prozenten zu behalten.

    Habt ihr das einfach auslaufen lassen?

    liebe Violet_ , mache doch mal einen Allergietest? Dieses Jahr waren bei mir die Beschwerden auch sehr stark. Ich habe erst mit 44 etwas Heuschnupfen entwickelt und nach der Chemo hatte ich erst mal 2 Jahre kaum Beschwerden. Und bei mir ist es auch eher Husten und zuschwellende Nase. Kein Niesen, kein Augenjucken. Aber nach einem Test beim HNO wusste ich, dass ich mittlerweile auf mehr Pollen reagiere. Und nun auch Haustaubmilben und Katze. Ich habe es dann auch mit einem Spray versucht und einem rezeptfreien Antihistaminikum Ce….zin. Das habe ich mal 4 Wochen durchgenommen (und es hat mich NICHT müde gemacht).

    Ich bin zu Anfang meiner Chemo (Herbst 2018) hier ins Forum gekommen. Die Berichte, das einige weiter arbeiten, haben mich zum Teil auch unter Druck gesetzt. Ich brauchte eine Weile, bis ich für mich feststellte, dass auch mehrere Tage, auch mal Wochen zwischen den Behandlungen, an denen ich mich mal nicht schlecht fühlte, bzw. fast normal fit, mir auch einfach gut taten zur Erholung. Und ich natürlich auch das Recht dazu habe, mich mal gut zu fühlen, einfach Kraft zu sammeln für die nächste Chemo, OP, Bestrahlung. Natürlich hat nicht jede eine feste Anstellung und das Gefühl, mit gutem Gewissen fehlen zu können. Gott sei Dank arbeite ich in einer großen Firma, die auch Langzeiterkrankte unterstützt wo immer möglich und nicht unter Druck setzt.

    Wäre ich nur bestrahlt worden, hätte ich es evtl. anders gehandhabt. Ich weiß es nicht. Manchmal fiel mir die Decke auch auf den Kopf, aber dann kam unvorhergesehen wieder ein Tag ohne jede Fitness schon nach dem Aufstehen. Und ich war froh, nicht arbeiten zu müssen..

    Aber das kann man alles nicht wirklich vorher wissen, nur erahnen und wenn man die Motivation hat zu arbeiten, sollte man es natürlich versuchen.


    Liebe Grüße an alle