Beiträge von Gonzi

    Liebe Aenneken,


    da bin ich!

    Das ist wirklich ein großer Zufall, ich bin hier eigentlich nicht mehr unterwegs in dem Forum, zumindest schreibe ich nicht mehr. Ich schaue noch alle paar Wochen kurz rein, aber ich mag mich damit nicht mehr so sehr auseinander setzen….

    Ich bin nach wie vor gesund und denke immer weniger an diese miese Erkrankung, mein Alltag hat mich voll im Griff!

    Ich freue mich aber sehr, dass du nach mir gefragt hast…


    LG Gonzi

    Liebe @Kai306 ,


    und genau DAS war es, was ich mit meinem Beitrag erreichen wollte: die Angst vor dem Hospiz zu nehmen, es es einfach ein ganz wunderbarer Ort, um das Unausweichliche anzunehmen. Ich wünsche deiner Schwester von Herzen alles Gute, und dir natürlich auch.


    LG Gonzi

    Ihr Lieben!


    Ich bin ganz angetan von euren Berichten und auch von der Anteilnahme…:hug:


    Ich finde es wirklich wichtig, dass ein wenig mehr aufgeklärt wird, was in einem Hospiz eigentlich so gemacht wird. Ich selber hatte auch echt keine Ahnung, wie es dort so ist, ich dachte immer, dass da alle mit ernsten Gesichtern durch die Gegend laufen und alle darauf achten, gaaaanz leise zu sein, da ja in jedem Zimmer gerade ein Mensch im Sterben liegt. Was einfach Blödsinn war!


    Ich habe ja Muttis Einzug ins Hospiz begleitet und ich war so erleichtert, als ich dort diese schönen Räumlichkeiten gesehen habe! Muttis Zimmer war zwar ziemlich klein, aber es hatte alles, was sie brauchte. Und sogar eine kleine Terrasse, auf der wir letzten Sommer auch oft zusammen saßen. Und da standen keine Plastikmöbel. sondern so richtig schöne aus Holz und die passenden Stuhlauflagen waren auch vorhanden.


    Und wir wurden so nett begrüßt und uns wurde alles gezeigt! Uns wurde natürlich auch gleich ein Getränk angeboten und wir haben uns einfach für Wasser entschieden. Ich habe noch so spaßeshalber gesagt, dass meine Mutter ihres eigentlich immer mit Cocktailschirmchen trinkt und es war kaum zu glauben: uns wurden zwei Gläser Wasser gebracht und ein Glas war mit einem Cocktailschirmchen dekoriert!^^


    Das war der Moment, in dem ich mich vollständig entspannt habe, weil ich wusste, dass Mutti es dort schön haben wird! Ja, es war tatsächlich dieses Cocktailschirmchen, was mich ganz schnell überzeugt hat…ich selber hätte sowas gar nicht im Haus gehabt, aber das Hospiz hatte das!


    Dieses Schirmchen stand einfach dafür, dass Wünsche im Hospiz wirklich ernst genommen wurden und man versucht hat, diese zu erfüllen. Mein Herz ist in diesem Moment förmlich dahingeschmolzen…:)


    Meine Mutter hatte keine großartigen Wünsche, sie hat bis zum Ende versucht, möglichst wenig zur Last zu fallen. Aber sie hat sich sehr wohl Lymphdrainagen u. ä. gegönnt und diese auch sehr genossen.


    Und es gibt noch eines, was ich gerne erwähnen möchte: die Kosten für das Hospiz werden zu 95% von der Krankenkasse getragen, die restlichen 5% werden über Spenden finanziert. Das ist vielleicht wichtig zu wissen, falls man sich Sorgen macht, wie man diesen Aufenthalt finanzieren soll. Ich musste natürlich die üblichen Zuzahlungen für Muttis Medikamente und die Anwendungen zahlen, aber ansonsten einfach NICHTS.


    Und auch jetzt kümmert sich das Hospiz noch, ich habe am letzten Wochenende eine wirklich sehr nette, handgeschriebene Karte vom Hospizleiter bekommen mit der Einladung zu diversen Trauerbewältigungs-Veranstaltungen. Da flossen gleich wieder die Tränen, als ich diese Karte gelesen habe…aber ich bin eher so die, die in ihrem stillen Kämmerlein alles alleine mit sich ausmacht, ich weiß nicht, ob ich da irgendwo mitmache. Ich trauere ja auch noch zusätzlich um unseren Hund, den wir vor dreieinhalb Wochen haben einschläfern lassen…irgendwie ist mir das noch immer zu viel, über manche Dinge zu sprechen. Aber schreiben tut tatsächlich gut! Und deshalb bedanke ich mich auch bei allen, die diesen langen Post bis zum Ende gelesen haben.:)


    LG Gonzi


    P.S.: Und ich habe auch noch einen guten Tipp. wenn man doch oft ganz viel weinen muss und keine Lust darauf hat, das irgendwer das am nächsten oder übernächsten Tag sieht (ich persönlich mag einfach nicht, JEDEM erzählen müssen, warum meine Augen so verquollen sind…). Man muss sich einfach grünen Tee kochen, den trinken und die Teebeutel anschließend in den Kühlschrank legen. Und danach klatscht man sich die auf die Augen! So für ca. 10 Minuten. Das macht man zweimal täglich und das hilft wirklich! Und ja, wenn ein lieber Mensch Gast im Hospiz ist, muss man schon wirklich oft einfach mal weinen…einerseits, weil man so dankbar sein kann für diese schöne Zeit, andererseits, weil es so endgültig ist und der geliebte Mensch sich dann halt wirklich irgendwann verabschiedet…

    Oh, das finde ich aber wirklich sehr schön, wie viel positive Resonanz mein Beitrag bekommt! Ich danke euch allen sehr dafür…und besonders viel danke ich euch für die Beileidsbekundigungen zum Tod meiner Mutter… und was mir auffällt: es wird hier öfter geschrieben, dass man sich sowas auch gerne für den Vater gewünscht hätte…was ist eigentlich das Problem bei den Männern? Mir ist das auch im Hospiz aufgefallen, da waren eigentlich fast nur Frauen! Warum sind da so wenig Männer? Liegt es daran, dass sich die Frauen noch immer in der Verantwortung sehen, ihre Männer zu Hause zu pflegen? Ich versteh das echt nicht… und dann gab es da auch echt garstige Frauen, die es dem Mann übel genommen habe, dass er zu Hause auch ohne die Frau klar kam! Und diese Männer waren fröhlich drauf, gefühlt waren die einfach froh, endlich mal ihr Leben selber zu regeln nachdem die Frau dann ins Hospiz gezogen ist. . Frauen nehmen das offensichtlich nicht so leicht. was schade ist.

    Das Sterben gehört leider zum Leben dazu, da müssen wir uns nichts vormachen…aber ich habe erfahren, dass das Sterben nicht erschreckend sein muss und auch der Weg dahin durchaus schön sein kann.

    Um diese Erfahrung werde ich ewig dankbar sein und ja, es hat mir den Abschied von meiner geliebten Mutter etwas einfacher gemacht…

    LG Gonzi

    Bitte nimm mich mit Frieda aus dem Daumendrückstrang, liebe Klabautermann, ja? Mir geht es gut, es gibt nichts, wo ich besondere Daumen brauche, die dürfen gerne an die gehen, die es brauchen! Meine Frieda ist tot, die hat eure Daumen lange genossen und die haben auch geholfen, aber auch sie braucht die Daumen nicht mehr…

    LG Gonzi

    Hallo ihr Lieben!


    Ich bin ja nicht mehr wirklich aktiv hier im Forum, da ich selber glücklicherweise nach meiner BK-Diagnose im Juli 2019 noch immer krebsfrei bin, Ich möchte euch aber trotzdem von etwas berichten, was mich letztes Jahr betroffen hat und was eben auch mit diesem miesen Schalentier zu tun hat… und vielleicht kann der eine oder andere daraus einen Nutzen ziehen.


    Zur Vorgeschichte: bei meiner Mutter wurde im vergangenen Sommer Eierstockkrebs mit Metastasen diagnostiziert. Meine Mutter war zu dem Zeitpunkt 83 Jahre alt und hat sich ganz bewusst gegen eine Chemo entschieden. Die Ärzte standen da voll hinter ihr, es war klar, dass diese Chemo nicht mehr langfristig etwas bringen würde, vielleicht noch ein paar Monate länger, aber mehr auch nicht. Meine Schwester und ich (als ihre nächsten Angehörigen) haben ihre Entscheidung auch voll akzeptiert. Sie sollte lieber die Zeit, die ihr noch bleibt, genießen und sich nicht mit NW einer Chemo plagen müssen! In diesem Alter ist die Lebensqualität doch viel wichtiger, als die Quantität!


    Ich kürze ein wenig ab: sie hatte eine größere OP und war dann 4 Wochen im KKH. Und dann ging es darum, wie sie weiter gepflegt wird… ich hätte sie gerne nach Hause geholt, konnte es aber nicht, da ich voll berufstätig bin. Mutti wollte das auch nie, sie bekam die Prognose „max. noch 6 Monate“ und damit war klar, dass sie in ein Hospiz gehen kann. Und das wollte sie von Anfang an! Sie wollte auf keinen Fall in ein normales Pflegeheim, davor hat es ihr immer gegraust! Hospiz ging für sie klar, sie wusste ja, wie es um sie steht.


    Für mich, die sich immer um alles gekümmert hat, war es erst total schwer, mich ihrem Wunsch zu fügen. Für mich war das so endgültig…die Ärzte hatten ihre Lebenserwartung von max. 6 Monaten bestätigt, somit war es klar, dass ich Mutti nicht mehr allzu lange haben werde…es war echt schwer!


    Nun, sie ist dort im August 2022 eingezogen und ich war von Anfang an von dieser schönen und liebevollen Atmosphäre im Hospiz begeistert! Und Mutti war es auch, sie hat sich dort wirklich sehr wohl gefühlt! Die Mitarbeiter dort sind unglaublich lieb und man mag es nicht glauben, aber im Hospiz tobt das Leben! Natürlich haben nicht alle Gäste das Glück, das noch erfahren zu können, aber es gibt glücklicherweise doch einige, die dort noch eine schöne Zeit verbringen dürfen!


    Ich erinnere mich so gerne an die Abende zurück, an denen für eine gemeinsames Essen mit den ganzen Angehörigen gekocht wurde. Das waren sooooo lustige Abende, es wurde ganz viel gelacht und es war einfach schön! Und lecker war es auch! Und da war es auch völlig ok, wenn ich meinen Großneffen (Muttis Urenkel) auf ihren Rollator gesetzt habe, und mit ihm durch das Hospiz gerannt bin! Da hieß es nie „bitte etwas leise sein“, nein, da haben sich alle amüsiert, wie der kleine Kerl diese Rennen genossen hat!


    Mutti bekam dort so eine gute Pflege, sie bekam einfach alles, was ihr gut getan hat! Und sie hat irgendwann selber gesagt, dass sie ihren Aufenthalt im Hospiz einfach nur genießt!


    Ja, ich denke, dass Mutti tatsächlich die schönsten 5 Monate dort hatte, die sie in den letzten 15 Jahren hatte! Sie war zuhause sozial kaum noch aktiv, sie saß meistens unten alleine in ihrer Wohnung und hat einfach NICHTS unternommen. Im Hospiz ist sie nochmal aufgeblüht, wir waren viel unterwegs und sie hat auch mit den Ehrenamtlichen was unternommen. Sie war offensichtlich glücklich an diesem Ort…


    Und das ist es, was ich euch mit diesem Beitrag sagen will: ein Hospiz ist kein „Siechenheim“ (so hat es meine alte Tante genannt, die vor mehr als 10 Jahren im Hospiz gerade mal zwei Nächte verbracht hat…), ein Hospiz ist ein wunderbarer Ort, wenn man weiß, dass die Lebenszeit begrenzt ist und die Angehörigen nicht 24/7 für einen da sein können, da sie vielleicht arbeiten gehen müssen. Ich habe ganz schnell gemerkt, dass Mutti da gut aufgehoben war und ich ihr diese wunderbare Pflege nie hätte geben können! Ich war entspannt und Mutti war es auch! Wir hatten eine wunderbare Quality-Time, wir konnten die letzten Monate einfach zusammen genießen!


    Und auch ihr Tod, der ja leider unausweichlich war, wurde so schön von den Hospiz-Mitarbeitern begleitet. wir haben Mutti bis (fast) zum Ende begleitet, und auch in dieser Phase standen uns die Mitarbeiter zur Seite. Uns wurde gezeigt, wie wir ihre Lippen befeuchten, uns wurde alles erklärt, was uns erschreckt hat…letztendlich war es ein ganz wunderbarer Abschied, wir Angehörigen wurden nicht eine Sekunde alleine gelassen….und Mutti auch nicht.


    Am 10.01.2023 ist Mutti eingeschlafen und sie fehlt mir unfassbar doll! Aber ich bin so froh, dass sie diese Zeit im Hospiz hatte, die hat ihr und auch uns alles sehr viel leichter gemacht! Und ich vermisse auch tatsächlich die Hospiz-Mitarbeiter, wir sind irgendwie zu einer kleinen Familie geworden. Ich mochte die Menschen dort sooooo gerne, die waren einfach lieb und wunderbar!


    LG Gonzi

    Danke dir, liebe Kylie! 😍


    Frieda hat einfach so sehr abgebaut in den letzten Wochen, man konnte das sogar ganz deutlich auf Fotos erkennen (und davon habe ich fast täglich welche von meiner Tochter bekommen, Frieda wohnte ja das letzte Jahr mehr bei ihr, als bei mir. Bei mir wohnt ja der Feind, die Katze…). Es war klar, dass das nicht mehr allzu lange gut gehen wird und wir haben ganz bewusst entschieden, nicht darauf zu warten, bis Frieda uns von sich aus zeigt, dass sie nicht mehr mag.


    Ich denke, dass wir für sie den perfekten Zeitpunkt gewählt haben. Das ist man seinem Tier einfach schuldig, auch wenn es noch so traurig ist. Aber für meine Tochter und mich wäre der perfekte Zeitpunkt nie gekommen, den gibt es für die Besitzer nämlich nicht!


    Jetzt tobt Friedchen oben mit meiner Mutter zusammen rum (und mit ihren Hunde-Kumpels, die fast alle vor ihr gegangen sind), meine Mutter hat sicher eine Wolke oder einen Stern mit einem Möhrchenfeld ausgesucht, damit Frieda sich jederzeit ihr liebstes Leckerli selber rausrupfen kann…😊


    Ja, tatsächlich stelle ich mir ständig sowas vor, das macht es echt leichter! Mutti und Frieda sind dort zusammen, kein Rudelmitglied muss alleine sein! Der Gedanke gefällt mir…


    LG Gonzi


    P.S.: Auch wenn es hier nicht hingehört: auch für meine Mutter war der Zeitpunkt perfekt und sie ist friedlich eingeschlafen. Das halbe Jahr, was man ihr letzten Sommer nach ihrer OP gegeben hatte, hat sie bis auf 3 Tage voll ausgenutzt! Sie hatte eine schöne Zeit im Hospiz…

    Kiki03  KatzenMom 64  Klabautermann


    Ich danke euch ganz doll für eure lieben Worte!🥰


    Jetzt bleibt uns nur noch die Aufgabe, unser Friedchen zu ihrer letzten Ruhestätte zu bringen, Wir haben sie einäschern lassen und werden sie in den nächsten Tagen zu unserer Mutter bringen. Mutti haben wir im Friedwald beigesetzt und dorthin wird auch Frieda kommen. So ist auch da keiner von beiden alleine…das ist ein wirklich gutes Gefühl!

    Ihr Lieben!

    Ich habe mich schon lange nicht mehr gemeldet, aber heute habe ich dann mal wieder hier vorbei geschaut. Und da habe ich gesehen, dass die liebe Klabautermann mich noch immer mit Frieda im Daumendrück-Strang erwähnt… das ist sooooo lieb, aber nun leider nicht mehr nötig, wir haben Frieda am 04.02. gehen lassen… mir hat es das Herz gebrochen und wenn ich mein Profilbild hier sehe, kullern mir schon wieder die Tränen…

    Wir hatten ihr Addison-Syndrom so gut im Griff, das war überhaupt kein Problem mehr! Der Abstand zwischen ihren „Zauberspritzen“ musste im vergangenen Jahr etwas verkürzt werden, aber es war alles gut.

    Leider hat aber die Sehkraft auf dem einen Auge, was sie noch hatte, rapide nachgelassen und sie war ja auch schon taub. Und dann kam noch Demenz hinzu. Friedchen fing an, überall gegen zu laufen, sie stand in Zimmerecken und fand den Weg nicht mehr raus. Sie kam gar nicht mehr zur Ruhe, sie lief nur noch verzweifelt in der Gegend rum, und das auch nachts. Sie hat ihr Rudel gesucht, obwohl wir direkt vor ihr waren. Sie hat uns einfach nicht mehr registriert…Das war so traurig anzusehen, sie war nur noch lustig drauf, wenn sie neben meiner Tochter im Bett lag und Körperkontakt hatte, da fühlte sie sich offensichtlich sicher. Da hat sie auch noch Faxen gemacht! Aber meine Tochter und ich haben uns dann trotzdem dafür entschieden, sie gehen zu lassen, bevor dem Friedchen auch der letzte Rest Fröhlichkeit abhanden kommt, wir wollten einfach nicht, dass sie diese Welt komplett unglücklich verlässt. Und es konnte auch nicht jemand 24/7 neben ihr liegen…

    Nun ist sie nicht mehr bei uns, unsere Seelenhündin, sie fehlt uns so sehr! Sie war fast 16 Jahre ein Familienmitglied, sie hat unser Leben so sehr bereichert mit ihrer unfassbar lieben und lustigen Art…

    Am 10.01. ist auch meine Mutter verstorben, ich bin so froh, dass sie Frieda hinter der Regenbogenbrücke in Empfang nehmen konnte! Was der Tod meiner Mutter für mich bedeutet hat, gehört hier nicht in den Haustier-Thread…aber Frieda war sehr oft bei meiner Mutter und ich weiß, dass jetzt keiner von beiden alleine ist! Und Frieda war einfach so rudelbezogen und meine Mutter war auch ein Teil davon!

    Ich wusste, dass dieses Jahr 2023 ein trauriges für mich werden wird, weder bei meiner Mutter, noch bei Frieda war es ein überraschender Tod. Aber ich hätte nicht gedacht, dass schon am 04.02. alles vorbei ist…

    Traurige Grüße,

    Gonzi😢

    Ihr Lieben alle!


    Das schönste an diesen positiven Posts ist, dass sich immer so viele mit einem freuen! Ich danke euch allen und drücke euch ganz doll in Gedanken! :hug::hug::hug:


    Euch und allen anderen hier im Forum nur das Beste!


    LG Gonzi:)

    Hallo ihr Lieben!


    Da habe ich mal wieder meinen Begrüßungsthread rausgesucht, weil ich was zu sagen habe: ich habe alle 3-Monats-Kontrollen o.B. hinter mich gebracht und bin jetzt in die 6-Monats-Kontrollen befördert worden! 😊


    Und ja, was den Krebs anbelangt, ist da einfach nichts mehr, ich habe komischerweise nur noch manchmal Port-Probleme. obwohl der auch schon längst raus ist. irgendwie gibt es Tage, an denen sich der Arm auf der Portseite irgendwie komisch anfühlt, so ein bisschen, wie eingeschlafen… aber immer nur, wenn ich am PC sitze. Keine Ahnung, woher das kommt. Aber ich kann damit gut leben, sind vielleicht sowas, wie Phantomschmerzen! 😂 Ich habe den Port immer irgendwie gehasst, der hat mir immer Probleme bereitet. Nicht bei der Chemo, da war ich total froh, den zu haben! Aber der war immer störend, bei der Entnahme wurde ja auch festgestellt, dass ich ein zu großes Exemplar bekommen habe, wahrscheinlich lag es daran. Aber das ist wirklich alles, was mir von dem ganzen Mist geblieben ist, ansonsten ist da einfach NICHTS mehr!


    Aber eigentlich wollte ich euch ja auch nur sagen, dass es mir ganz wunderbar geht! Und ich hoffe, dass es hier ganz viele gibt, denen es ebenso geht!


    LG Gonzi😊

    Hallo zusammen!


    Vielen Dank für die zahlreichen Antworten! ☺️


    Enola

    Ja, jetzt fällt es mir auch wieder ein, dass da ja irgendwas gemacht wurde während der OP. Das habe ich aber eigentlich auch erst irgendwo hier im Forum gelesen, mir wurde das vorher nicht gesagt. Ist das nicht auch so, dass diese Markierungen anfangen zu „wandern“? Ich glaube, das war irgendwann mal ein Thema hier.

    Ach Mensch, ich habe wirklich vieles vergessen im Laufe der letzten drei Jahre!😅

    Warum dann aber auf der Portseite auch was angezeigt wurde, ist seltsam, oder?


    Na ja, egal. Natürlich durfte ich trotzdem fliegen, es konnte ja nichts gefährliches an den entsprechenden Stellen gefunden werden. Der BH konnte es übrigens nicht gewesen sein, ich trage ausschließlich Bustiers.


    Ich werde meinen Gynäkologen bei der nächsten Kontrolle aber trotzdem mal fragen…


    LG Gonzi😊

    Hallo meine Lieben!


    Ich hatte letzte Woche ein komisches Erlebnis am Flughafen in München, da muss ich mal fragen, ob es jemandem schon ähnlich ergangen ist…


    Also, ich musste durch den Sicherheitscheck und mich da so wie ein Playmobilmännchen vor so ein Foto-Röntgen-was weiß ich-Dings stellen. Ich bin seit Ewigkeiten nicht mehr geflogen, ich bevorzuge Urlaubsorte, die ich mit dem Auto erreichen kann. Bei meinen früheren Flügen musste ich einfach nur unter so einem Bogen durchgehen und keine Faxen machen.


    Nun, nachdem ich dann da durch war, musste ich zu einer Dame gehen, die mich dann noch zusätzlich abgetastet hat, das komische Fotodings hat nämlich was angezeigt! Ich habe das auch sehen können, es gab zwei Kreuze oberhalb der linken Brust und eines oberhalb der rechten Brust! Links hatte ich die Brust-OP, rechts den Port.


    Was bitte kann das sein?? Was ist da noch in mir drin, was zu solchen Anzeigen führt? Mein Tumor wurde nie irgendwie markiert, ich hatte da keinen Draht und auch sonst nichts! Das Ding war so eindeutig von der Lage her, da brauchte es nie eine Markierung!


    Und was ist da auf der Seite, wo der Port war? Ich habe da noch immer ab und zu Probleme, obwohl der Port seit zwei Jahren raus ist! Irgendwas zwickt da ab und zu noch…


    Kennt das hier noch jemand?


    LG Gonzi

    Nanni68


    Auch von mir ein herzliches Willkommen hier bei den Schalentier-Hassern!


    Das mit der Pflasterallergie ist ja irgendwie interessant, die hatte ich damals auch plötzlich! Über 50 Jahre keine Probleme und plötzlich fiesen Ausschlag bekommen von den Dingern. Komischerweise nur von den guten, die im KKH verwendet werden, die billigen vom Discounter habe ich immer problemlos vertragen!😂


    Das musst du einfach immer gleich bekannt geben, dass du da ein Problem hast, bei der Chemo pinseln die dann Pflasterschutz drauf, bevor die Portnadel festgeklebt wird. Hat immer einwandfrei funktioniert.


    Alles Gute für dich!


    LG Gonzi😊

    Mäusel91


    Oh, wie schön, dass ihr euren Kater wieder habt! Ich stelle mir das ganz furchtbar vor, wenn ein geliebtes Tier einfach verschwindet und man nicht weiß, wo es ist und ob es überhaupt noch am Leben ist! Das freut mich wirklich sehr für euch, ich hätte auch Rotz und Wasser geheult vor Freude!


    Mir ist kürzlich was ganz doofes passiert mit unserer Katze… wir sind ins Krankenhaus gefahren, um meine Mutter zu besuchen. Als wir wieder nach Hause kamen, hat Mila (die Katze) uns freudig begrüßt, wie sie es immer tut, wenn sie mal eine Weile alleine bleiben musste. Sie war unten in der Wohnung meiner Mutter, in unserer Wohnung oben war unser Hund.


    Ich musste dann unten noch irgendwas erledigen und laufe so durch die Wohnung, und was sehe ich??? Die Terrassentür stand die ganze Zeit sperrangelweit offen!! Mila hätte einfach abhauen können, sie ist aber eigentlich eine reine Wohnungskatze und kennt das draußen gar nicht.


    Ich habe keine Ahnung, ob sie da einen kleinen Ausflug in den Garten gemacht hat, aber falls ja, war der glücklicherweise wohl nicht so interessant. Mann, ich war so froh, dass sie noch da war, als wir nach Hause gekommen sind!


    Ihr habt großes Glück, dass euer Kater ein echtes Unikat ist (sehr niedlich übrigens…), Mila ist eine weiße BKH und ich habe schon so viele Fotos von weißen BKHs gesehen, die genauso aussehen, wie Mila! Die hätten wir wahrscheinlich niemals wiedergefunden, wenn sie abgehauen wäre. Am Wesen hätte ich sie sicher erkannt, aber das lässt sich ja auf Fotos nicht darstellen…


    LG Gonzi😊

    Ihr Lieben!


    Das ist wirklich schön, was ihr schreibt, ich hätte nicht gedacht, dann ich dieses Forum nochmal für einen „Akut-Fall“ brauchen würde! Aber es ist wirklich genau so, wie bei meiner eigenen Erkrankung, ich freue mich einfach, dass ich jemanden habe, dem ich mich mitteilen kann und ihr bestärkt mich schon wieder ganz wunderbar in allem!


    Ich muss aber auch mal erwähnen, dass ich da noch meine Schwester habe, die tatsächlich immer aus Bayern hier hin kommt, um bei unserer Mutti zu sein! Ich bin also nicht alleine mit allem, meine Schwester hilft uns ganz doll! Sie war jetzt wieder 10 Tage hier und ist heute abgereist. Sie war es auch, die unsere Mutter in diesen 10 Tagen immer abgeholt hat aus dem Hospiz und abends wieder zurück gebracht hat!


    Ab morgen bin ich dann alleine für die auswärtigen Unternehmungen zuständig, aber ich bekomme das sicher hin! Mein Auto ist halt etwas hoch, ich hoffe, dass Mutti den Einstieg schafft! Aber ansonsten gibt es einen kleinen Schemel, dann wird das schon gehen. Und wir müssen ja auch nicht immer das Auto nehmen…


    Für morgen hat Mutti sich auch nur eine kleinen Spaziergang gewünscht, das geht ganz problemlos. Das Hospiz ist mitten in der Stadt und da können wir einfach mit dem Rollstuhl losgehen und einen Stadtbummel machen, Das wird sicher schön, ich freue mich drauf und meine Mutter auch!


    LG Gonzi:)