Beiträge von BrienneVonTarth

    Hallo ihr lieben,


    die Abstände meiner Beiträge werden immer größer, aber das liegt schlicht daran, dass ich einfach nichts zu berichten habe. Das ist doch eigentlich was wunderbares, oder?! Mit meiner Nachsorge bin ich mittlerweile in einem 6-Monatsrhythmus und meine Ärzte sind immer sehr zufrieden. Im November konnte ich meinen 4. Jahrestag nach OP feiern. Ich habe nach gut 3 Jahren die Enantone-Spritzen abgesetzt, will aber mit Tamoxifen noch die 5 Jahre voll machen und dann ganz entspannt zum Thema Kinderwunsch übergehen.


    Mein Leben verläuft wunderbar. Ich reise ein bisschen, ich genieße mein zuhause, meine Hobbies, liebe Menschen und Tiere um mich rum. Ich finde diese dunkle Jahreszeit etwas doof, aber ab heute werden die Tage ja wieder länger wuuuuuhuuuu :) Weihnachten steht vor der Tür und über Silvester fahren wir an die Ostsee :)


    Was ich mit all dem sagen möchte: Vor fast vier Jahren, während meiner Bestrahlung, hatte ich eine kleine depressive Phase. Mir ging es schlicht weg beschissen und meine größte Sorge war es, dass das jetzt für immer so bleibt und dass sich jetzt immer alles um diesen scheiß Brustkrebs drehen wird. Daher möchte ich allen sagen, denen es jetzt gerade vielleicht ähnlich geht: Es wird besser! Es wird viel besser! Es wird wunderbar! Man wird vielleicht nicht der Mensch, der man vorher war, aber das muss ja nichts schlechtes sein. Man verändert sich ja sowieso wenn man älter wird und verschiedenste Erfahrungen sammelt. Ich passe zum Beispiel viel mehr auf mich auf und muss nicht bei jedem Event dabei sein. Einen Abend auf der Couch Playstation spielen macht halt manchmal auch ungemein viel Spaß und tut gut :D


    Ich wünsche allen, die gerade eine schwere Phase durchmachen Kraft und Durchhaltevermögen. Es geht vorbei!

    Ich wünsche allen tollen, starken Frauen hier schöne Feiertage!

    Hallo ihr lieben,

    jetzt ist doch tatsächlich das eingetreten, was ich vor 2 Jahren noch für unmöglich gehalten hätte: Ich habe vergessen euch mein 2-Jahres-krebsfrei mitzuteilen! Damals dachte ich, dass das Thema Krebs und Krankheit nie wieder aufhört in meinem Kopf zu schreien, sodass ich immer darüber reden und schreiben müsste. Klar, die Gedanken sind nach wie vor jeden Tag da, aber nur ganz leise und sie machen auch nicht mehr so viel Angst...

    Also, ich darf sagen: Seit dem 11.11. bin ich meinen Untermieter nun schon 2 Jahre los :D Mir geht es blendend! Meinen Arm kann ich seit einiger Zeit wieder ohne Ziepen an der Narbe in jede Richtung strecken, die mir nur einfällt (da musste ich halt einfach etwas Geduld haben). Außerdem bin ich wieder komplett im Sport-Game und bin im November meinen ersten Halbmarathon gelaufen :) Beruflich läuft es auch sehr gut und ich werde demnächst eine neue Stelle mit mehr Verantwortung antreten dürfen :)

    Die Nebenwirkungen der AHT gehen im Moment auch absolut klar. Ich musste halt herausfinden, dass Alkohol das nächtliche Schwitzen extrem beeinflusst. Zum Glück schmeckt mir alkoholfreies Bier auch sehr gut und zu besonderen Anlässen kann man es ja trotzdem krachen lassen und das Schwitzen dann halt in kauf nehmen ;)

    Ich würde lügen, wenn ich jetzt sagen würde, dass mein Leben genauso ist, wie vor der Erkrankung. Aber es ist auf gar keinen Fall schlechter. Die Themen Krankheit und Tod lösen in mir nun ein wesentlich schlechteres Gefühl aus, als noch vor der Krankheit. Irgendwie habe ich generell nicht mehr ein so dickes Fell und belastende Themen oder Situationen kommen eher an mich ran.

    Andererseits lösen gute Dinge, auch wenn es nur Kleinigkeiten sind, sehr viel Dankbarkeit in mir aus und ich habe auch gelernt mich in verschiedenen Situationen eher auf die guten Sachen zu konzentrieren und den schlechteren, meist auch unwichtigeren, nicht so viel Bedeutung beizumessen. Der Spruch "Wer nur auf die Löcher starrt, verpasst den ganzen Käse" fand ich dabei sehr passend.

    Alles in allem bin ich so so so so dankbar auf diesem schönen Planeten sein zu dürfen, mit so vielen tollen Menschen (wie zum Beispiel auch ihr starken Frauen) und Tieren.

    Ich wünsche euch eine wundervolle Adventszeit und schöne Feiertage!

    Wer es gerade braucht, kann sich hier ein Herz mit ganz viel Kraft, einer Hand die einem wieder aufhilft und einer festen Umarmung mitnehmen: <3<3<3<3<3<3<3<3

    Bis bald

    Eure Brienne

    Liebe @Dalya 67

    wurden denn bei deinem Staging alternative Methoden angewendet? Knochenszinti, Ultraschall des Abdomen, Röntgen der Lunge etc.? Bei mir wurde nach der Diagnose auch weder MRT noch CT gemacht, aber dafür eben die genannten Untersuchungen.


    Liebe Nachttier

    ich hatte im Zuge der intensivierten Nachsorge im Mai mein erstes MRT. Ich hatte mich vorher schon sehr darauf gefreut. In meinem Elektrotechnik-Studium habe ich in einem Seminar alles über die Funktion von MRTs gelernt und wollte das immer schon mal selbst "erleben". Um so enttäuschter war ich, als ich mich auf den Bauch legen sollte und ich gar nicht gemerkt habe, wie ich in das Gerät gefahren wurde.

    Aber was für mich enttäuschend ist, ist für dich ja sicherlich von Vorteil. Außerdem dachte ich mir, dass es dir vielleicht hilft, wenn du dir vorstellst, wie ich mich über dieses Gerät freue wie ein Kind und bei jedem Geräusch denke "da werden gerade die Gradientenspulen ummagnetisiert" o.ä..

    Mir fällt es jedoch schwer mich in dich reinzuversetzen und es tut mir leid, wenn es ganz und gar nicht hilft.

    Und noch zu Klamottenwahl: Ich hatte ein Kleid und ne Leggings an. Die Leggings durfte ich anbehalten, weil kein Metall dran ist und somit war mir auch nicht kalt.


    Ich drück euch die Daumen :)


    LG

    Brienne

    Oh, ihr seid alle so süß. Es gefällt mir, dass euch meine Geschichte gefällt und ich damit diesem Forum ein kleines bisschen was zurückgeben kann :) Ihr habt mir so sehr geholfen, als ich es am meisten brauchte!

    Ich werde mal zuhause in Ruhe schauen, ob ich ein Bild von Nico hochgeladen bekomme. Aber als Ingenieurin bin ich da eigentlich guter Dinge :D

    Da ich hin und wieder auf bin jedes Mal etwas stolz darauf, dass mir so ein guter eingefallen ist :D Eben die stärkste Kämpferin, die es gibt ;)


    Ich wünsche allen einen möglichst schönen und sonnigen Tag :)

    Eure Brienne aka Sabrina

    Hallo ihr lieben, starken Frauen,


    zunächst möchte ich mich für eure lieben Glückwünsche und Worte bedanken :)


    Am 21.5. hatte ich meine intensivierte Früherkennung/Nachsorge, wie man das auch immer nennen mag. Also Ultraschall, Mammographie und MRT der Brust. Eins vorweg: Es war alles bestens!

    Ich hatte mich persönlich sehr auf das MRT gefreut. Ich habe Elektrotechnik studiert und hatte das Wahlpflichtfach "medizinische Systeme" in dem wir in allen Details gelernt haben, wie ein MRT funktioniert. Nur war ich bis zum 21.5. nie selbst in einem drin und ich hatte bisher nur das kleine MRT in der FH gesehen, in das so gerade Reagenzgläser rein passen. Daher war ich sehr gespannt das Verändern der Magnetfelder der Gradientenspulen mal live zu hören (die machen immer diesen Krach beim MRT). Ich war dann jedoch etwas enttäuscht, als ich mich auf den Bauch legen musste und gar nicht richtig gucken konnte :D Naja.. first world problems..

    Apropos Elektrotechnik Studium: Ich habe meine Masterarbeit im Januar abgegeben und kann mich seit Anfang Februar Master of Engineering nennen :)

    Dann wollte ich noch eine weitere kleine Geschichte erzählen. Eigentlich hatten mein Freund und ich geplant Ende 2019 mit der Kinderplanung zu beginnen. Der Brustkrebs ist uns dann jedoch leider dazwischen gekommen. Ich war immer schon sehr gläubig und glaube fest daran, dass es irgendeine höhere Macht gibt, die uns ein bisschen lenkt und Pläne für uns hat. Nennen wir sie mal Gott. Nach meiner Diagnose habe ich nicht mehr so richtig gespürt, dass es ihn gibt und musste ihn erstmal wiederfinden. Einige Zeit nach der Therapie habe ich es dann wieder immer mehr gespürt und ich habe immer gesagt "Gott wird sich schon was dabei gedacht haben mir diese Krankheit zu verpassen. Ich verstehe es halt nur nicht..". Im Januar diesen Jahres haben wir einen ganz tollen Hund aus Rumänien aufgenommen. Einen Schäferhund-Mischling namens Nico. Nico hatte schon von Anfang an gesundheitliche Probleme. Er verlor regelmäßig Tropfen blutiger Flüssigkeit aus seinem Penis. Nach langem hin und her kam nun heraus, dass er ein Sticker Sarkom unter der Vorhaut hat. Es ist wohl eine typische Geschlechtskrankheit im Mittelmeerraum und der einzige ansteckende Krebs, den es gibt. Die Chemo-Therapie ist nicht ganz günstig und ich glaube nicht, dass jeder sich die leisten könnte. Was ich mit all dem sagen möchte: Ich glaube Gottes Plan war es, dass wir diesen tollen Hund bei uns aufnehmen und ihn gesund machen, damit er noch ein paar schöne Jahre bei uns haben darf. Hätte ich nicht den Brustkrebs bekommen, hätten wir vermutlich ein Kleinkind und dann niemals einen Hund aus Rumänien bei uns aufgenommen. Irgendwie finde ich es für mich tröstlich nun endlich Gottes Plan zu kennen und kann für mich das "wieso" beantworten..


    Alles in allem kann ich also sagen, dass es mir ziemlich gut geht. Ich genieße das Leben und aktuell das tolle Wetter :)


    Für alle denen es aktuell nicht so gut geht wie mir: Ich sende euch ein extra großes Kraftpaket und eine ganz feste Umarmung! Ihr schafft das!


    Habt einen schönen Tag

    Eure Brienne


    P.S. Wuuuhhuuu mein 100ster Beitrag :D

    Ich habe meine Knoten beim Umziehen entdeckt. Dann erstmal meinen Freund gerufen und gefragt, ob er das auch spürt oder ich mir das nur einbilde. Da mein Gyn im Urlaub war, wartete ich noch fast 2 Wochen. Da ich erst 29 war, dachte ich, dass das schon nichts schlimmes sei. Am ersten Tag nach dem Urlaub bin ich auch direkt hin (hauptsächlich, weil ich es meinem Freund versprochen hatte) und dann nahm alles seinen Lauf..

    Hallo Larimar

    genau das hatte ich auch. Ich wüsste nicht, dass man die Umstellung beschleunigen kann.

    Für die unreine Haut kann man nur das gleiche machen, wie beispielsweise in der Pubertät. Ich habe meine Gesichtspflege umgestellt und begonnen chemische Peelings zu verwenden. Darüber hinaus habe ich auf meine Ernährung geachtet und Sport getrieben. Damit habe ich die Symptome einigermaßen in den Griff bekommen. Ansonst heißt es durchhalten. Bei mir dauerte es etwa 10 Monate, bis es wieder halbwegs in Ordnung war. Ich habe die Pille aber vorher auch etwa 12 Jahre genommen.

    Vielleicht haben andere ja noch ein paar bessere Tipps.

    Schöne Grüße

    Brienne

    Liebe Silky,

    Geschichten wie deine lese ich so so so so gerne und ich freue mich sehr für dich :) Ich hoffe ich kann in 4 Jahren das gleiche hier schreiben. Nein, eigentlich hoffe ich nicht nur, ich glaube fest daran.

    Dein letzter Satz ist besonders toll.

    Ich wünsche dir weiterhin alles gut und viele Momente, die du genießen kannst :)

    Schöne Grüße

    Brienne

    Hallo Aenneken,


    ich bin zwar noch nicht 65, aber nehme auch Euthyrox wegen meiner Unterfunktion. Zunächst "muss" man die Tabletten nicht unbedingt nehmen. Man hat halt dann die entsprechenden Symptome, je nachdem wie stark die Unterfunktion ist etc.. Sobald man die Tabletten absetzt sinken die entsprechenden Hormone halt wieder in einen zu geringen Bereich. Wenn man dies nicht möchte, muss man tatsächlich bis an sein Lebensende die Tabletten nehmen. Ich hätte auch noch nie gehört, dass die Schilddrüse ab einem bestimmten Alter wieder mehr Arbeitet und daher die Hormone wieder in ausreichendem Umfang selbst produziert.


    Schöne Grüße

    Brienne

    Hallo Jayjay


    umso schöner, dass du uns gefunden hast und du dich getraut hast dich anzumelden und etwas zu schreiben :)

    Ich finde Gonzi hat uns schon ganz gut beschrieben. Schreib einfach was du dir vielleicht von der Seele schreiben möchtest oder frag wenn du irgendwelche Fragen hast. Hier kennen sich einige ziemlich gut aus oder können dir zur Not raten, an wen du dich wenden kannst.

    Vielleicht möchtest du für den Anfang ein bisschen von dir erzählen und uns sagen, wieso du überhaupt hier bist? Das tut manchmal auch schon gut. Musst du aber nicht. Du kannst es wie gesagt so machen, wie es sich für dich richtig anfühlt :)

    Ich hoffe du fühlst dich hier genauso gut aufgehoben, wie ich.


    Schöne Grüße

    Brienne

    Ich bin nicht mehr so oft hier drin und habe daher erst jetzt gesehen, dass du mit zum Geburtstag gratuliert hast, liebe Kylie. finde das wirklich super nett und habe mich ehrlich gefreut :)

    Wünsche dir alles Gute

    Hallo Nette83

    ich wollte nur nochmal sagen, dass es auf jeden Fall unsere Entscheidung ist, welche Medikamente wir nehmen. Außerdem können wir Mädels mit hormonabhängigem Brustkrebs ja froh sein, dass wir diese gute Waffe haben, die uns beschützt! Für mich fühlt es sich gut an jeden Tag meine Tam zu nehmen. Am Anfang habe ich dabei "Sterbt ihr Krebszellen" gesagt :D Ich für meinen Teil möchte die AHT so lange machen, wie ich darf und solange ich keine extremen Nebenwirkungen habe.

    Dann möchte ich dir noch sagen, dass die Nebenwirkungen bei mir in Phasen kommen. Es gibt Zeiten, in denen muss ich mich nachts umziehen, weil ich so verschwitzt bin und in anderen ist dann alles wieder ok. Also setz das Medikament evtl. nicht sofort ab, wenn du aushaltbare Nebenwirkungen hast. Die können vorüber gehen. Dennoch hast du jederzeit die Möglichkeit abzubrechen, wenn es gar nicht geht.

    Ich wünsche dir, dass du gar keine Nebenwirkungen hast :)

    Schöne Grüße

    Brienne

    Hallo zusammen,

    ich habe in letzter Zeit, wenn es abends ruhig wurde und ich mich ins Bett gelegt habe, gemerkt, dass ich ein pulsierendes Rauschen im Ohr gehört habe. Zunächst hatte ich gedacht, dass mein Blutdruck evtl. erhöht ist und ich daher mein Blut rauschen höre. Habe dann öfter gemessen und da ist eigentlich alles in Ordnung.

    Habe dann in einem anderen Thread gelesen, dass man in den Wechseljahren sein Herzschlag im Ohr hört. Da ich durch das Zoladex und Tamoxifen ja sozusagen ebenfalls in die Wechseljahre versetzt wurde, wäre das auf jeden Fall eine Erklärung. Ich kann mich auch nicht daran erinnern, dass ist das vorher hatte. Es ist jetzt nicht so schlimm, dass es mich sehr stört, aber man macht sich halt schon Sorgen. Daher wollte ich mal fragen, was ihr meint? Kennt ihr das auch? Oder doch besser zum Arzt?

    Schöne Grüße

    Brienne

    Liebe Calli,

    von mir ebenfalls Herzlichen Glückwunsch! Da hatten wir ja ungefähr zur gleichen Zeit unsere Diagnose. Es freut mich zu hören, dass es dir, genau wie mir, wieder sehr gut geht.

    Ich wünsche dir weiterhin alles Gute und ein langes, gesundes und glückliches Leben weiterhin :)

    Also ich habe nichts gemerkt. Rein gar nichts. Aber weil in meiner Familie ziemlich viele Krebsdiagnosen vorkamen, habe ich immer schon vermutet, dass es mich wohl irgendwann auch trifft, aber meine größte Angst hatte ich vor Darmkrebs, weil es sowohl mütterlicherseits, wie auch väterlicherseits Fälle gab. Ich dachte jedoch, dass das noch mindestens 20 Jahre Zeit hat. Nun war es Brustkrebs mit 29.

    Ich war gerade dabei meine Masterarbeit zu planen und wollte sie eigentlich schon anmelden(Ich studiere neben dem Beruf). Außerdem haben mein Partner und ich beschlossen während der Masterarbeit mit der Kinderplanung zu beginnen, dauert ja oft auch etwas, bis es klappt. Und ich war für meine Verhältnisse echt sportlich unterwegs und arbeitete langsam auf meinen ersten Halbmarathon hin. Ich erfreute mich bester Gesundheit und war nur sehr selten krank. Und dann kam der große Knall, der alle Pläne über den Haufen geworfen hat.

    Wenn ich heute darüber nachdenke, wäre mein Gewichtsverlust evtl. ein Zeichen gewesen, aber das habe ich darauf geschoben, dass ich, wie gesagt, mehr Sport trieb und versuchte mich gesünder zu ernähren. Man wird wohl nie erfahren, was letztendlich der Grund war. Vielleicht auch etwas von beidem.


    Ich find's gut, dass ich nichts geahnt habe und würde es immer wieder so machen!

    Hummel82

    Ich würde dir auch davon abraten nach der OP selbst zu fahren. Zumindest wenn es so eine lange Strecke ist. Der Körper ist einfach erschöpft und da kann es sein, dass man nicht aufmerksam genug sein kann. Natürlich kann es gut gehen, aber das Risiko würde ich nicht eingehen.

    Ich bin montags operiert worden und donnerstags entlassen. Am Freitag bin ich dann zum Gyn gefahren, wegen meiner AU und hab in der Stadt noch ein paar Dinge erledigt. Habe dafür extra das Auto meines Partners genommen, weil der Automatik hat und man so die meiste Zeit mit nur einer Hand fahren kann, aber beim kurbeln mit beiden Armen in engen Kurven war es dann doch sehr unangenehm. In der Stadt bin ich dann auch mit üblichem, schnellen Schritt rumgelaufen und dann wurde mir schwindelig und ich musste mich hinsetzen. Daran habe ich gesehen, dass man doch nicht unterschätzen darf, dass der Körper doch sehr geschwächt ist. Vorher dachte ich noch "Ich hab ja nichts an den Beinen, da kann ich doch wie immer durch die Stadt flitzen", von wegen..


    Ich wünsche dir alles Gute für deine OP :)

    Wow, so viele Antworten :)

    Bei den meisten scheint es ja besser gelöst zu sein. Mit einem Paravent. So wie in meinem Brustzentrum.

    Ich glaube ich kombiniere einige Tipps.

    Wenn die Brust und die vaginale Untersuchung zusammen anstehen ziehe ich einen Rock und Strickjacke an. Dann kann das benötigte freigelegt und bei anderen Untersuchungen bedeckt werden.
    Zum Glück sind die Räumlichkeiten das einzig negative an meinem Gyn. Ansonsten ist er immer sehr genau, erklärt alles gut und nimmt sich Zeit..

    Er lobt mich auch sehr oft, wie gut ich das alles doch mache, die ganzen Termine regle und so :D

    Habt ein schönes Wochenende :)