Hallo ihr Lieben,
ich reihe mich dann auch mal hier ein. Erst einmal ist es superschön hier auch von den "alten Hasen" zu lesen, dir mir nach meiner Anmeldung immer so viel gegeben haben.
Meine Diagnose BK bekam ich vor fast genau 6 Jahren, Therapieende dann vor 5 Jahren.
Seitdem sind sämtliche Nachsorgen, die aber immer noch halbjährlich stattfinden, o.B.Ich nehme seit fast fünf Jahren Tamoxifen und habe am 01.07.19 noch mal einen Termin im Brustzentrum um anzuklären wie es wieter geht.
Zur Zeit hader ich etwas mit Tam weil ich doch erhebliche Nebenwirkungen habe, aber bis zum Termin ziehe ich das noch durch.
Wahrscheinlich erfolgt dann Umstellung auf Letrozol, aber mal sehen...
Leider habe ich auch noch eine chronische Fatigue zurück behalten, aber nach langem Kampf mit der Rentenversicherung, bekomme ich wenigstens eine Teilerwerbsminderungsrente und arbeite nur noch 4 Stunden täglich. Muss mir meine Energie natürlich einteilen, das klappt meistens ganz gut. Durch die Erkrankung konnte ich aber innerbetrieblich umgesetzt werden und habe den Job bekommen, den ich eigentlich vorher schon länger wollte, aber der wäre in Vollzeit nicht möglich gewesen, also hatte das Ganze auch etwas positives
Mein Leben ist anders, aber ist es deshalb schlechter?
Auf keinen Fall
Ich habe hier tolle Frauen kennen gelernt, einige auch persönlich, der Kontakt besteht immer nochund wir treffen uns regelmäßig.
Diese Treffen geben mir unheimlich viel.
Ich möchte allen Mut machen, die noch am Anfang oder mitten in den Therapien stecken, gebt nicht kampflos auf, wie ihr seht, schaffen es viele zu überleben.
Die meisten werden aber nicht mehr schreiben, weil sie einfach mit dem Thema Krebs abschließen wollen.
Ich lese noch täglich mit, schreibe aber sehr selten, da die Fragen auch schon von anderen beantwortet werden.
Liebe Grüße an alle "alten" und "neuen" Hasen.
Seid alle mal gedrückt
feenhund